Vortrag
25. Oktober, 19.30 Uhr
Archäologie mit der Metallsonde? Rechtslage, Pflichten und Erkenntnisgewinne
Andreas Zauner, Archäologische Fachkraft und Heimatforscher,
PD Dr. Johannes Lang, Stadtheimatpfleger
Die Himmelsscheibe von Nebra, aber auch der Hortfund von Nonn gehen auf sie zurück: die Sondengeher. In Bayerns Wäldern und Fluren ist die Suche mit Hilfe von Metalldetektoren weit verbreitet. Obwohl es rechtlich klare Vorgaben gibt, stehen Sondengeher immer wieder auch in der Kritik, denn
Raubgrabungen auf denkmalgeschützten Flächen sind keine Seltenheit. Dennoch sollen und müssen die beim Sondengehen gewonnenen Erkenntnisgewinne für die Geschichtsforschung, Wissenschaft und Heimatforschung genutzt werden. Inzwischen gibt es Bestrebungen von Seiten der Staatsregierung, für Bayern ein so genanntes Schatzregal durchzusetzen, wodurch sich die Rechtslage für Finder und Grundeigentümer maßgeblich ändern würde. In einer Informationsveranstaltung erläutern die Referenten den aktuellen Umgang mit dieser Thematik.
Eintritt frei!